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Friseursalon & Beauty: Kundenbindung über Abo-Modelle – lohnt sich das?
Friseursalon & Beauty: Kundenbindung über Abo-Modelle – lohnt sich das?
Immer mehr Salons experimentieren mit Mitgliedschaften und Abo-Modellen. Anstatt nur einmalige Dienstleistungen anzubieten, zahlen Kund:innen einen monatlichen Betrag und erhalten dafür regelmäßig bestimmte Behandlungen. Aber: Funktioniert dieses Modell wirklich – und für wen lohnt es sich?
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Chancen, Risiken und Best Practices von Abo-Modellen im Friseur- und Beauty-Bereich.
Warum Abo-Modelle im Trend liegen
Unsere Gesellschaft ist längst im Subscription-Modus angekommen: Netflix, Spotify, Fitnessstudio – alles funktioniert über monatliche Zahlungen. Kunden sind daran gewöhnt, fixe Beträge einzuzahlen und dafür kontinuierlich Leistungen zu erhalten.
Für Salons bedeutet das:
Planbare Umsätze jeden Monat
Höhere Kundenloyalität
Geringere Abhängigkeit von saisonalen Schwankungen
Vorteile für Salons
Ein gut kalkuliertes Abo-Modell kann viele Probleme lösen, mit denen Beauty-Businesses im Alltag kämpfen:
Planbare Umsätze – Fixe Mitgliedsbeiträge sorgen für Liquidität, auch in ruhigeren Monaten.
Stärkere Kundenbindung – Abonnenten kehren regelmäßig zurück, statt spontan zu buchen.
Weniger No-Shows – Wer schon gezahlt hat, sagt seltener ab.
Exklusivität – Abo-Kunden fühlen sich als „VIPs“ und werden oft zu Stammkund:innen.
Risiken und Stolperfallen
Natürlich ist nicht alles rosig – es gibt auch Herausforderungen:
Kalkulation: Wenn Leistungen zu großzügig inkludiert sind, kann das Abo schnell unprofitabel werden.
Kündigungen: Kunden könnten sich gebunden fühlen und schnell wieder aussteigen.
Aufwand: Ohne digitale Tools wird die Verwaltung von Abos (Zahlungen, Termine, Kündigungen) unübersichtlich.
Beispiele aus der Praxis
Einige gängige Modelle, die bereits erfolgreich umgesetzt werden:
Blow-Dry-Flat: Unbegrenztes Föhnen & Styling für einen fixen Monatsbeitrag.
Maniküre-Abo: Zwei Behandlungen pro Monat, fest kalkuliert.
VIP-Paket: Exklusive Öffnungszeiten, Rabatte auf Pflegeprodukte und garantierte Wunschtermin-Slots.
👉 Wichtig: Die Leistungen sollten so gestaltet sein, dass Kunden einen klaren Mehrwert erkennen, du aber trotzdem profitabel bleibst.
Tipps zur erfolgreichen Umsetzung
Damit ein Abo-Modell nicht nach wenigen Monaten scheitert, sind einige Grundregeln entscheidend:
Klein anfangen – Teste mit einem einfachen Paket (z. B. 1 Service pro Monat).
Preise transparent kommunizieren – Kein Kleingedrucktes, klare Vorteile.
Flexibilität einbauen – Monatlich kündbare Modelle haben eine geringere Hemmschwelle.
Digital managen – Mit Tools für Buchung, Bezahlung und Kommunikation.
Exklusivität betonen – Nur begrenzte Plätze verfügbar machen, um den Wert zu steigern.
So gewinnst du Kunden für dein Abo-Modell
Bestehende Stammkunden ansprechen – sie sind die erste Zielgruppe.
Anreize für Erstbucher – z. B. „Erste 2 Monate günstiger testen“.
Online & Offline bewerben – Social Media, Flyer, persönliches Ansprechen im Salon.
Community-Aspekt nutzen – Abos können Teil einer exklusiven Beauty- oder Wellness-Community werden.
Fazit
Ein Abo-Modell kann im Friseur- und Beauty-Salon den Unterschied machen zwischen schwankenden Umsätzen und planbarem Wachstum. Aber: Es erfordert eine saubere Kalkulation, eine digitale Verwaltung und eine klare Kommunikation.
Wenn du es schaffst, Kund:innen echten Mehrwert zu bieten, können Abo-Modelle dein Business transformieren – und aus Gelegenheitskunden treue Stammkund:innen machen.
Trage dich in der Waitinglist an und sei einer der ersten Unternehmen mit Bonuzo.